Welche KI wollen wir in unserem Leben?: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Eduwiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 206: Zeile 206:


- Welche Szenarien sind noch möglich? Würde sich jemand freiwillig vor den Zug werfen, um die anderen zu retten?
- Welche Szenarien sind noch möglich? Würde sich jemand freiwillig vor den Zug werfen, um die anderen zu retten?
|Karteikarten in anderer Farbe (Vorformulierung: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...." oder "Für das Umstellen der Weiche spricht, dass …., weil....")
|Rollenkarten
 
Magnete
 
Rollenkarten
|
|
|ca. 20 min
|ca. 20 min

Version vom 17. Dezember 2019, 08:21 Uhr

Voraussetzungen

Aus Sicht der Dualität:

Bei der Durchführung des Unterrichts sollte darauf geachtet werden, dass die Lehrperson die SuS nicht in eine der beiden Perspektiven drängt. Falls dies jedoch nötig ist bzw. stattgefunden hat, muss dies in der Auswertung der Ergebnisse beachtet werden. Die Aussagen der Lehrerinnen und Lehrer müssen also genau geplant werden, damit diese keine Perspektive bevorzugen oder fokussieren. Zudem sollte Wert darauf gelegt werden, dass den Schülerinnen und Schülern bewusst ist, dass sie ihre Meinung frei äußern können und es kein richtig oder falsch gibt, damit herausgearbeitet werden kann, ob die Schülerinnen und Schüler instinktiv beide Betrachtungsweisen mit einbeziehen (offene Atmosphäre. Es ist außerdem wichtig, dass die Karteikarten mit kurzen Argumenten und nicht mit einzelnen Begriffen oder langen Bandwurmsätzen beschriftet werden, damit die Aussage bei der Auswertung nicht verfälscht wird, bzw. die längeren Sätze mehrere Argumente zugleich beinhalten.

Lehr-/Lernziel

Die SuS vertiefen Ihre Kenntnisse über autonom fahrende Fahrzeuge und bilden eine ethisch fundierte Meinung über den Einsatz der Fahrzeuge aus verschiedenen Stufen im Straßenverkehr.


  • lernen, über die Implikationen von technischen Artefakten auf die Gesellschaft zu diskutieren
  • nehmen ethische Sichtweise ein
  • argumentieren auf ethischer Ebene


Tabellarischer Verlauf

Phase Verlauf der Phase Erläuterungen Benötigtes Material Zielsetzung Zeitumfang Erwartete Ergebnisse
1.     Vorstellung (Lukas)
  1. Begrüßung und Vorstellung der Lehrpersonen (durch Verweis auf Namenschilder)
  2. Kurze Erklärung des Ablaufes anhand der Roadmap (s.o.)
  3. Hinweis geben: Es gibt bei Meinungen von den SuS kein richtig oder falsch, wir freuen uns über jede Meinung!
-       Es geht um INTUITION -> kein richtig/falsch

- Einverständniserklärung --> SuS ggf. umsetzen

Tischnummerierung

(Arbeitsblätter und Co. immer mit Tischnummer), Namensschilder für uns, Roadmap

Durch die Vorstellung soll die (mögliche) Distanz zwischen Lehrkräften und SuS aufgehoben werden.

Die Erklärung des Ablaufes ermöglicht eine Transparenz.

Intuition: Damit die SuS ihre Meinung frei äußern und nicht das sagen, was sie denken, was erwünscht ist.

ca. 5 min Keine.

Roadmap für die Unterrichtsstunden:

Roadmap für die Unterrichtsstunden (Entwurf)
2.     Einstieg (Lukas)
  1. Besprechen der Leitfragen: Die Lehrkraft stellt die nachfolgenden Leitfragen und lässt die SuS darauf (relativ frei) antworten.
    • Was ist "autonomes Fahren"?
    • Was versteht ihr darunter? Festhalten: Genannte Aspekte als Stichpunkt in einer MindMap an der Tafel festhalten.
  2. Arbeitblatt:
    • Arbeitsblatt "UE_autonFahren_Fragezettel" austeilen und die Aufgabe a) bearbeiten lassen. (5-7 Minuten Zeit dafür geben)
    • Hinweis geben: Begründungen nicht so knapp, sondern ihre Gedanken ausführlich in EA aufschreiben lassen. (für Forschung von Sven)
  3. Besprechen der Meinungen:
    • Ist es eurer Meinung nach gut oder schlecht, wenn Fahrzeuge autonom fahren können?
    • Merke: Dabei durch die Lehrperson keine Wertungen der SuS-Meinungen abgeben!
    • Einzelne Statements stichpunktartig festhalten (Sven)
Sammeln von Aussagen im Klassenraum:
  • Leitfragen (s. Material S. 63)
  • Dabei: Wesentliche Aspekte von einer Lehrperson an der Tafel festhalten
Tafel (mit Stift; ggf. MindMap vorbereiten), Arbeitsblatt (UE_autonFahren_ Fragezettel), Durch die Leitfragen sollen die Vorerfahrungen und (die von uns möglichst) unbeeinflussten Meinungen der SuS ermittelt werden. Dabei erfahren viele SuS vermutlich erstmals, was die Mitschüler über autonomen Fahren wissen und was sie davon halten. ca. 15 min Die MindMap welche mit den genannten Aspekten der SuS im Rahmen eines Unterrichtsgespräches erstellt wird, könnte wie nachfolgende aussehen. Es könnten konkrete und detaillierte Vorstellungen fehlen bzw. nicht genannt werden, was an den geringen Vorkenntnissen liegen könnte.
MindMap zu "Autonomes Fahren"

Die Meinungen der SuS zu der Frage, ob es gut oder schlecht ist, wenn Autos autonom fahren können, könnten wie folgt aussehen:

Meinungen zum autonomen Fahren von den SuS
3.a     Erarbeitung

(Was bedeutet autonomes Fahren?) (Katharina)

1. Vorkenntnisse zu Systemen autonomen Fahrens
  • Welche Systeme kennt ihr, die bereits Aufgaben der fahrenden Person übernehmen?
  • Sammeln der Ergebnisse an der Tafel
  • Definition von Längs- und Querführung


2. Bearbeitung des Arbeitsblattes
  • Klarstellung des Arbeitsauftrages mit Hilfe des Tafelbildes
  • Video von Audi zu den Stufen autonomen Fahrens vorzeigen
  • Ausfüllen des Arbeitsblattes "Stufen autonomen Fahrens" durch die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit

·      

  • Video dient der Motivation und einem Überblick über die Stufen
  • Tafelbild wird zuvor angeordnet oder vorbereitet, sodass für die Schülerinnen und Schüler klar ist, welchen Fokus Sie beim Video und in der Partnerarbeit beachten müssen
Video über die Stufen autonomen Fahrens von Audi


Arbeitsblatt zu den Stufen autonomen Fahrens

Siehe 3b (übergreifendes Ziel der Phase 3) ca. 15 min Tafelbild mit Stufen, Systemen, Längs-/Querführung, Möglichkeiten der Übernahme des Systems und Haftung
Stufen autonomen Fahrens




3.b Besprechung (Katharina)
1. Besprechen des Arbeitsblattes im Plenum
  • Besprechen des Arbeitsblattes mit Hilfe des Tafelbildes
    • Zuordnung von Längs-/Querführung (Fahrer oder System) und Überwachung des Systems ((nicht) dauerhaft durch Fahrer/System)
    • Zuordnung der zuvor genannten Systeme zu den Stufen
  • Frage nach der Einschätzung der Schülerinnen und Schüler bezüglich der Haftung der fahrenden Person
    • Auflösung der aktuellen rechtlichen Lage an der Tafel
2. Festlegen einer persönlichen Präferenz durch die Schülerinnen und Schüler
  • Schülerinnen und Schüler notieren ihre persönlich präferierte Stufe auf dem Arbeitsblatt
  • Einzelne Schülerinnen und Schüler erläutern ihre Wahl im Unterrichtsgespräch
  • Auswertung des Arbeitsblattes mit Hilfe des Tafelbildes (keine eins zu eins Besprechung der Notizen der Schülerinnen und Schüler)
  • Falls in der vorherigen Phase keine Systeme genannt wurden, werden hier durch die Lehrperson entsprechende Systeme genannt
  • Gliederung der Fragen so auswählen, dass möglichst zu jeder Stufe etwas gesagt wird
  • Keine lenkenden Fragen stellen, neutral bleiben
  • Nachfragen, wieso eine Person nicht eine Stufe höher/niedriger gewählt hat
  • „Längere“ Schüleraussagen zulassen und Fragen so formulieren, dass differenzierte Schülerbeiträge möglich sind
  • Fragen so stellen, dass die SuS auf einem gewissen HIS-Level (also gesellschaftlich oder individuell) ihre Entscheidung begründen
  • Fragen ggf. zu Verantwortungsübernahme stellen, falls SuS nicht selbst darauf kommen
  • Zuordnung zu den Stufen des autonomen Fahrens erst nach Diskussion zur Haftung, da Haftung das "Soziofakt" des autonom fahrenden Autos betrifft und damit die Meinung der SuS beeinflussen kann -> Fokus soll aber auf dem Einfluss des Trolley-Dilemmas liegen
Arbeitsblatt zu den Stufen autonomen Fahrens + Musterlösung


Arbeitsblatt zum Notieren der Präferenz

Die Schülerinnen und Schüler können die Stufen 0-5 autonomen Fahrens beschreiben und beispielhafte Systeme für jede Stufe nennen. Sie können außerdem argumentativ beschreiben, weshalb sie persönlich eine der Stufe präferieren würden. ca. 20 min Ausgefülltes Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens" + Tafelbild (siehe 3a)


Ausgefüllte Skala auf Arbeitsblatt "Sven"

4.     Rollenspiel (Anleitung: Sven; Betreuung der Gruppen: alle anderen)
  1. Die SuS werden in vier Gruppen aufgeteilt (durch Gruppieren der Nebeneinandersitzenden), innerhalb derer das Rollenspiel durchgeführt wird.
  2. PAUSE (5 min)
  3. In den vier Gruppen wird jeweils das Trolley-Dilemma-Rollenspiel durchgespielt (Anleitung siehe Lehr-und Arbeitsmaterial-Heft). WICHTIG: Die Gruppe darf bis nach Auswahl der Personen nicht erfahren, worum es bei dem Rollenspiel geht.
  4. Im Anschluss stellt zunächst der Entscheidungsträger vor, wie sich der Prozess der Entscheidungsfindung dargestellt hat (Ist er/sie oft zwischen den verschiedenen Möglichkeiten hin-und hergeschwankt?,…) und führt Begründungen für seine letztendliche Entscheidung an.
  5. Dann diskutiert die Gruppe die möglichen Entscheidungen und hält jeweils Argumente auf Karteikarten fest. Dabei wird ein Prototyp als Karteikarte in jede Gruppe gegeben (Vorformulierung: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...." oder "Für das Umstellen der Weiche spricht, dass …., weil....").
ANMERKEN: Arbeitsblätter mitnehmen, sodass Tischnummer durch die Gruppenleiter notiert werden kann

-       Gruppe (mind. 7 Personen pro Gruppe) in mehrere Teile unterteilen und Rollenspiel mehrfach durchführen lassen

-       Argumente auf Karteikarten festhalten lassen

4*4 Pappkartons mit Schienen

4*2 Heftzwecken

4*Satz Rollenkarten

(Zug, Entscheider, Person 1 bis Person 4) - DIN A4 mit Symbolen

Karteikarten (Vorformulierung: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...." oder "Für das Umstellen der Weiche spricht, dass …., weil....")

Die SuS erfahren durch das Beispiel des Trolley-Dilemmas indirekt, welch essentielle Entscheidungen im Straßenverkehr getroffen werden müssen und werden daher hinsichtlich der Einführung autonomer Fahrzeuge im Straßenverkehr sensibilisiert. ca. 30 min

5 min Einteilung

5 min Rollenspiel

20 min Diskussion

Denkbar wäre Folgendes:

Die Gruppe entscheidet sich dafür, die Weiche auf die befreundete Person auszurichten, da der Tod einer Person bei weniger angehörigen Personen unermessliche Trauer hervorruft.

Andererseits wäre auch folgende Entscheidung möglich:

Die Gruppe würde die Weiche auf den drei Personen ausgerichtet lassen, da man ansonsten selbst unter dem Tod der befreundeten Person leiden müsste.

Zudem können noch weitere Gründe und auch beide Möglichkeiten angeführt werden.

5.     Vorstellen der Ergebnisse aus dem Rollenspiel (Sven) Die einzelnen Gruppen stellen ihre Entscheidung(en) bezüglich der Schienenstellung im Trolley-Dilemma und zugehörigen Begründungen vor und ordnen diese an den zwei Whiteboards den dort bereits dort aufgehängten Begründungen zu. Die anderen Gruppen erhalten die Möglichkeit, sich zu den vorgestellten Begründungen zu äußern und ggf. Nachfragen zu stellen. -       Einzelne Kleingruppen stellen ihren Entscheidungsprozess vor (Karteikarten an der Tafel clustern lassen) Zuvor erstellte Karteikarten mit Argumenten

Magnete

Die Gruppen erhalten eine differenziertere Sichtweise auf das Trolley-Dilemma und mögliche Entscheidungsfindungen hierbei, indem sie ihre individuellen Begründungen vorstellen und alle die Gesamtheit dieser an der Tafel clustern. ca. 20 min Tafelbild:
PAUSE 10 min
6.     Rollenspiel II („dicke Tomate“) inkl. Vorstellung (Michael)
  • Durchspielen des Rollenspiels
    • 5 Freiwillige, davon 1 Entscheider, 3 auf Bahnschienen, 1 Zug
    • Entscheider darf Person von uns vor den Zug werfen, um die 3 auf den Schienen zu retten
  • Diskussion im Plenum: Wie würden die anderen SuS entscheiden? Welche Gründe führen sie an?
-  Vorstellung des neuen Szenarios "dicke geschubste Tomate" im Plenum


- Welche Szenarien sind noch möglich? Würde sich jemand freiwillig vor den Zug werfen, um die anderen zu retten?

Rollenkarten ca. 20 min
7.     Rückführung auf normative Ethik (Niklas) Als erstes werden die beiden Sichtweisen stichpunktartig auf dem Beamer gezeigt und von der Lehrkraft erläutert. Anschließend werden Begründungen an dem White Board gruppiert, die zu den beiden Sichtweisen gehören. Dies soll im UG erfolgen, wobei die Lehrkraft lenkt und Begründungen schärft.
  • SuS nennen zu beiden Sichtweisen zwei Beispiele und zwei Argumente, die sie nicht zuordnen können (zuvor: kurze Murmelphase)
-       Argumente mithilfe der zwei Grundrichtungen zur normativen Ethik clustern -> durch Lehrperson Vorher erstellte Karteikarten

Magnete

Power Point Normative Ethik

Den SuS sollen die verschiedene ethischen Sichtweisen bewusst gemacht werden und die bisherigen Ergebnisse dadurch aus fachlicher Sicht betrachtet werden. ca. 15 min Aufbau des Tafelbildes:


Erwartete Ergebnisse schematisch angeordnet
8.     Bezug zum autonomen Fahren (Niklas)


Zunächst wird der Prozess vom Rollenspiel hin zur normativen Ethik kurz von der Lehrkraft zusammengefasst und durch eine Frage wie „Was hat das mit autonomen Fahren zu tun?“ übergeleitet. Nach ersten Äußerungen kann gefragt werden: „Welche Situationen fallen euch denn aus dem Straßenverkehr ein, die ähnlich zu dem Problem eben sind?“. Nachdem einige SuS  Vorschläge gemacht haben, sind 2 Optionen möglich:

Wenn noch genügend Zeit ist:

·      Mehrere Szenarien werden mit der Moral Machine durchgespielt und Begründungen gesammelt

·      Anschließend werden die Statistiken gezeigt, wie Entscheidungen generell ausfallen

·      Rückführung auf normative Ethik à nach welcher Sichtweise wird am ehesten gehandelt?

Wenn nicht:

·      Evtl. ein Szenario durchgehen

·      Dann Statistik zeigen

-       Frage: „Was hat das mit autonomem Fahren zu tun ?“

-       Ggf. lenkende Frage: „Gibt es ähnliche Situationen im Straßenverkehr ?“

-       Diskussion im Plenum


Idee: Moral Machine

Beamer, Laptop Es soll das Trolley-Dilemma auf das autonome Fahren übertragen werden, damit der Zusammenhang zum autonomen Fahren aufgezeigt wird. ca. 10 - 30 min Es ist zu sehen, dass die meisten Menschen utilitaristische Entscheidungen treffen. Ebenfalls ist davon auszugehen, dass auch die SuS eher utilitaristisch argumentieren.
9.     Abschlussabfrage

Diskussion (Sven)

  1. Die SuS teilen sich via AB und Pingo-Umfrage erneut einer der Stufen 0-5 des autonomen Fahrens zu.
  2. Die Ergebnisse beider Umfragen werden gegenübergestellt, ebenso wie eingängliche Statements zu autonomem Fahren generell. Die SuS sollen sich überlegen, wieso mögliche Abweichungen entstanden sind und auch berichten, inwiefern sich ihre individuelle Meinung verändert hat. Dies geschieht in einer Diskussion im Plenum.
  3. Offene Fragestellung: Was hat sich verändert und warum ?
-       Erneute Zuteilung zu Stufen (AB & Pingo-Umfrage)

-       Vergleich mit Ergebnissen der ersten Umfrage

  • Einsammeln des Arbeitsblattes
Pingo-Umfrage

Von SuS ausgefülltes Arbeitsblatt

Digitalisierte Ergebnisse der ersten Pingo Umfrage

Die SuS reflektieren kritisch, ob sich ihre Meinung gegenüber autonomen Fahrzeugen im Straßenverkehr verändert hat und was Gründe für die entsprechende Entwicklung sein könnten. ca. 15 min Denkbar wäre Folgendes:

Es wird insgesamt eine wesentlich niedrigere Stufe gewählt. Als Begründung könnte angeführt werden, dass durch das Rollenspiel bewusst geworden ist, welch wichtige Entscheidungen es gibt, über die man lieber selbst die Kontrolle hat, als sie an autonom fahrende Fahrzeuge bzw. an Algorithmen/Programmierer abzugeben.


download this selection of articles as a PDF book



Konkretisierungen der Phasen

Vorbereitung

Tische mit Nummern versehen

Namenschilder für uns vorbereiten

Vorstellung und Einstieg (1+2):

Benötigtes Material:

  • Roadmap
  • Tafel für MindMap
  • Fragezettel ("UE_autonFahren_Fragezettel")

Beschreibung des Ablaufs:

  1. Vorstellung:
    1. Begrüßung und Vorstellung von uns (Namenschilder an den Lehrenden)
    2. Kurze Erklärung des Ablaufes anhand der Roadmap
    3. Einverständniserklärungen einsammeln, falls nicht zuvor geschehen.
    4. Hinweis geben: Es gibt bei Meinungen von den SuS kein richtig oder falsch, wir freuen uns über jede Meinung!
  2. Einstieg:
    1. Besprechen der Leitfragen:
      • Was ist "autonomes Fahren"?
      • Was versteht ihr darunter? Festhalten: Genannte Aspekte als Stichpunkt in einer MindMap an der Tafel festhalten.
    2. Arbeitsblatt:
      • Arbeitsblatt "UE_autonFahren_Fragezettel" austeilen und die Aufgabe a) bearbeiten lassen. (5-7 Minuten Zeit dafür geben)
      • Hinweis geben: Begründungen nicht so knapp, sondern ihre Gedanken ausführlich in EA aufschreiben lassen.
    3. Besprechen der Meinungen:
      • Ist es eurer Meinung nach gut oder schlecht, wenn Fahrzeuge autonom fahren können?
      • Merke: Dabei durch die Lehrperson keine Wertungen der SuS-Meinungen abgeben!

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Frage a) auf dem Arbeitsblatt: Zuordnung zu einer der Zahlen von 1-10 und Begründung dafür -> Darauf achten, dass die SuS auch wirklich ausführlich Begründungen hinschreiben -> folglich ruhig 5-7 min Zeit geben
  2. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Für uns sind die Äußerungen der SuS zu den Leitfragen relevant, ggf. auch die Begründungen auf dem Arbeitsblatt(?). -> Wichtig: Die Einnahme einer Perspektive seitens der SuS nicht erzwingen, sondern frei erzählen lassen. (Wird durch genaue Formulierung der Leitfragen und durch das Geben von keinen (wertenden) Kommentare zu den Aussagen der SuS sichergestellt.)

Erarbeitung (Was bedeutet autonomes Fahren?) (3a):

Zeitumfang: 31-36 Min

Zielsetzung:

Die Schülerinnen und Schüler können die Stufen 0-5 autonomen Fahrens beschreiben und beispielhafte Systeme für jede Stufe nennen. Sie können außerdem argumentativ beschreiben, weshalb sie persönlich eine der Stufe präferieren würden.

Benötigtes Material: ...

Beschreibung des Ablaufs:

  • Frage an die Schülerinnen und Schüler: Was kann beim autonomen Fahren vom System des Autos übernommen werden und welche Systeme in Fahrzeugen kennt ihr, die bereits Aufgaben der fahrenden Person übernehmen? (Ziel: Begriffe Längs- und Querführung aufgreifen, Beispiel-Systeme notieren)
  • Sammeln der Ergebnisse an der Tafel (5 Min)
  • Video von Audi/Erklärvideo vorzeigen (4 Min, Beamer benötigt)
  • Ausfüllen des Arbeitsblattes durch die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit (5 Min, Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Besprechen des Arbeitsblattes im Plenum (10 Min, Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Evtl. Zuordnung der zuvor genannten Systeme zu den Stufen (2 Min, Medium Tafel + Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Frage der Haftung der fahrenden Person (Unterrichtsgespräch) (5 Min, Material: Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens")
  • Frage an die Schüler, welche Stufe Sie persönlich präferieren würden
  • Schülerinnen und Schüler notieren ihre Wahl auf ihrem Arbeitsblatt (Material: Arbeitsblatt "Sven")
  • Einzelne Schülerinnen und Schüler erläutern ihre Wahl im Unterrichtsgespräch (5 Min-10 Min)

Erwartete Ergebnisse:

  • Tafelbild mit Systemen und Möglichkeiten der Übernahme des Systems
  • Ausgefülltes Arbeitsblatt "Stufen autonomen Fahrens" (Stufen in Pingo oder Excel visualisieren !)
  • Ausgefüllte Skala auf Arbeitsblatt "Sven"

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Abfrage der Stufen wie bei Pingo

Fragen an das Team:

  • Erste Frage in vorherige Phase integrieren und als Übergang nutzen?
  • Bilder vom ADAC ins Arbeitsblatt oder Tafelbild integrieren?
  • Aufbau des Tafelbildes beim Besprechen des Arbeitsblattes (Integrieren der ADAC-Bilder, Aufteilung nach anderen Kategorien, Arbeiten mit Karten)?


Definitionen:

Längsführung Unter der Längsführung eines Fahrzeugs versteht man das Einhalten und Anpassen des notwendigen Abstandes zu Vorausfahrenden sowie das Beschleunigen und Abbremsen


Querführung Unter der Querführung versteht man das Lenken bzw. die Spurhaltung.


Quelle: https://www.dvr.de/download/lexikon-automatisiertes-fahren_lang.pdf

Auswertung des Arbeitsblattes (3b):

Benötigtes Material: ...

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Niklas:
    • Gliederung der Fragen so auswählen, dass möglichst zu jeder Stufe etwas gesagt wird
    • Dabei wichtig, keine lenkenden Fragen zu stellen und neutral zu bleiben
    • Sinnvoll wäre es nachzufragen, warum eine Person (die gerade seine/ihre Wahl begründet) nicht eine Stufe höher/niedriger gewählt hat (--> hier könnten vielleicht auch Grenzfälle die sich nicht zwischen zwei Stufen entscheiden konnten zu Wort kommen und sagen, dass ihre Meinung dazwischen liegt)
    • „Längere“ Schüleraussagen zulassen und Fragen so formulieren, dass differenzierte Schülerbeiträge möglich sind
      • Evtl. Fragen so stellen, dass die SuS auf einem gewissen HIS-Level (also gesellschaftlich oder individuell) ihre Entscheidung begründen
      • Fragen ggf. zu Verantwortungsübernahme stellen, falls SuS nicht selbst darauf kommen (aber eher unwahrscheinlich)
        Hinweis: Anmerkungen in grau schwierig einzubauen, da SuS dadurch gelenkt werden. Deswegen würde ich eher sagen, dass diese Aspekte explizit nur angesprochen werden, wenn gar nichts dazu kommt.
  2. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Wir brauchen das Transkript der Besprechung bzw. ggf. auch Diskussion des Arbeitsblattes. Da wir die Perspektive in den Begründungen ermitteln wollen, ist es für uns wichtig, dass hier durch die Lehrkraft nicht in eine Perspektive gedrängt wird. -> Nicht direkt erfragen, was sie aus Sicht der analytischen/interpretierenden Perspektive (natürlich anders formuliert) denken.


Anleitung des Rollenspiels (4):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Audioaufnahme in jeder Gruppe
    • Bitte beachten:
      • ID (Nummer) der Entscheidungsträger notieren
      • Bei der Audioaufnahme darauf achten, dass der Entscheidungsträger gut zu hören ist
      • Der Entscheidungsträger muss seine Entscheidungsfindung nach dem Rollenspiel einmal darstellen (Hat er hin- und hergeschwankt oder war ihm seine Entscheidung von Anfang an klar ? ect.) und auch begründen, wieso er sich so entschieden hat.
  2. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Wir benötigen die Karteikarten mit den Argumenten der SuS. Hierbei sollten darauf nicht nur Schlagworte stehen, da sonst eine Kategorisierung sehr schwer bis unmöglich wird. -> Vorformulierung vorgeben: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...."

Vorstellung der Ergebnisse des Rollenspiels (5):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Da wir die Karteikarten analysieren, sollten auch alle an der Tafel gesammelt oder zumindest von der Lehrkraft eingesammelt werden, auch wenn es Doppelte gibt o.ä..
    • Ergebnis der Clusterung der Karteikarten fotografieren, da die Karteikarten in Phase 7 wieder umsortiert werden.

Rollenspiel II inkl. Vorstellung (6):

Benötigtes Material: Eine vorbereitete Pappe aus vorherigem Rollenspiel, Karteikarten, Stifte

Beschreibung des Ablaufs:

  • Durchspielen des Rollenspiels
    • 5 Freiwillige, davon 1 Entscheider, 3 auf Bahnschienen, 1 Zug
    • Entscheider darf Person von uns vor den Zug werfen, um die 3 auf den Schienen zu retten
  • Gruppenphase um Argumente für und gegen das "vor den Zug werfen" zu finden
    • Nach dem selben Schema wie zuvor
  • Vorstellung der Ergebnisse
    • Nennung und Einordnung der Argumente in die zuvor gebildeten Kategorien
    • Ist ein Argument bereits vorhanden, ist es ausreichend, die Karte zu der existierenden zu hängen

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Sven:
    • Video- und Audioaufnahme beim Vorstellen der Argumente (und clustern an der Tafel);
    • Fokus auf den/die neue/-n Entscheidungsträger/-in (aus dieser Phase -> „dicke Tomate“)
    • ID/Nummer der/des neuen Entscheidungsträgers/-in (aus dieser Phase) erfragen
    • Besonders die Argumente der/des neuen Entscheidungsträger/-in sollten deutlich zu hören sein

Rückführung auf normative Ethik (7):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Neue Karteikarten sollen, wie die anderen auch schon, mit "ausführlichen" Argumenten versehen werden, und nicht mit Schlagworten. -> Vorformulierung vorgeben: "Wir haben entschieden, dass.... , weil...."
    • Das Ergebnis der Sortierung der Karteikarten an der Tafel hinterher fotografieren!

Bezug zu autonomes Fahren (8):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

Abschlussdiskussion (9):

Benötigtes Material:

Beschreibung des Ablaufs:

Forschungsrelevante Aspekte:

  1. Forschungsvorhaben Michael und Lukas:
    • Wir benötigen das Transkript der Diskussion, wobei uns die Argumente der SuS wichtig sind. Wir wollen diese zu den entsprechenden Perspektiven zuordnen. -> Bei unvollständigen oder unverständlichen Begründungen von SuS nochmal nachhaken, was sie genau meinten. -> Als Lehrkraft nicht in eine Perspektive drängen, also nicht explizit nach Sichtweisen fragen, die zu der interpretierenden oder analytischen Perspektive gehören.
    • Um uns die Analyse zu vereinfachen: SuS nur nacheinander reden lassen, nicht alle durcheinander :D


Forschungsfragen

Schwerpunkt 1: HIS-Rollen

Forschungsfragen Katharina

  • Inwiefern hängt die positive oder negative Grundeinstellung der ganzen Gruppe, welche sich aus den individuellen Angaben der Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Unterrichts auf der Skala des Arbeitsblattes ergibt, mit den Gruppenergebnissen der individuellen Zuordnung der Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen HIS-Rollen (in Form von Stufen autonomen Fahrens) zusammen
  • Inwiefern verändern sich die Gruppenergebnisse der individuellen Zuordnung der Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen HIS-Rollen (in Form von Stufen autonomen Fahrens) durch die Durchführung des Rollenspiels „Trolley-Problem“?
  • Auf welchen HIS-Leveln argumentieren die Schülerinnen und Schüler in der Diskussion um die Veränderung der Gruppenergebnisse bezüglich der Zuteilung zu HIS-Rollen (in Form von Stufen autonomen Fahrens), welche sich durch den Vergleich der Ergebnisse der Abfrage vor und nach Durchführung des Rollenspiels „Trolley-Problem“ ergibt und wie bewerten die Schülerinnen und Schüler die Verteilung und Veränderung (falls vorhanden) der Ergebnisse?
  • Sind die Argumente bzw. Hintergrundinformationen, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihre Argumente stützen fachlich/technisch korrekt?


Forschungsfrage Sven

  • Ist ein Zusammenhang zwischen den Entscheidungen bzw. zugehörigen Begründungen der Entscheidungsträger innerhalb des Trolley-Dilemmas und der eingenommenen HIS-Rolle im HIS-Typ des "autonomen Fahrens" erkennbar ?
  • Dabei:
    • Wie lassen sich die Begründungen der Entscheidungsträger für ihre Entscheidung innerhalb des Trolley-Dilemmas sowie bezüglich ihrer HIS-Rolle im HIS-Typ des "autonomen Fahrens" auf der Ebene der normativen Ethik (utilitaristische vs. deontologische Sichtweise) verorten ?
    • Sind die auf diese Weise zugeordneten Sichtweisen jedes/-r einzelnen Entscheidungsträger/-in dieselben oder unterscheiden sich seine/ihre Argumente für die beiden o.g. Aspekte auf der Ebene der normativen Ethik ?


Was ist eine HIS-Rolle im HIS-Typ des "autonomen Fahrens" ?

  • definiert auf Grundlage der sechs Stufen autonomen Fahrens
  • persönliche Einschätzung der SuS, in welcher Form welche Art von autonom fahrenden Fahrzeugen in den allgemeinen Straßenverkehr integriert werden sollte

Forschungsfrage Niklas

  • Wie lassen sich Begründungen der SuS bezüglich der eigenen Rolle über autonomes Fahren hinsichtlich der verschiedenen HIS-Level, des Grades der Verantwortungsübernahme und der Wahrnehmung des Menschen als aktiver Akteur charakterisieren?

Szenen im Unterricht die betrachtet werden

-       Quantitative Ergebnisse der PINGO-Umfragen müssen festgehalten werden

-       Diskussion nach der zweiten PINGO-Umfrage bezüglich der Stufen autonomen Fahrens, welche nach der Durchführung des Rollenspiels „Trolley-Problem“ durchgeführt wird muss analysiert werden

Planungsvoraussetzungen

-       Anfänglich muss eine Meinungsabfrage [:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msocom%206 [LB6]] zu autonomem Fahren stattfinden (Skala für Bewertung auf Arbeitsblatt)

-       Im Anschluss an die Vorstellung der Stufen autonomen Fahrens müssen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer Umfrage [:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msocom%207 [LB7]] festlegen, welche Stufe sie individuell präferieren würden. Diese muss eine Visualisierung der Verteilung der ganzen Gruppe erlauben oder es müssen die entsprechenden Daten zusammengetragen und visualisiert werden.

-       Im Anschluss an das Rollenspiel „Trolley-Problem“ muss die selbe Umfrage zu den Stufen autonomen Fahrens durchgeführt werden, sodass sich zeigt, inwiefern sich die Verteilung der individuellen Angaben der Gruppe verändert hat

-       Die Veränderungen der beiden Umfragen, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre individuelle Präferenz einer Stufe autonomen Fahren angegeben haben, muss dargestellt werden und mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert werden, welche Änderungen sich auf Gruppenebene ergeben haben und welche Gründe die Schülerinnen und Schüler individuell dazu bewegt haben, eine andere Stufe zu wählen als zuvor.

Erwartete Ergebnisse

-       Ich erwarte, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen der Grundeinstellung der Schülerinnen und Schüler zu autonomem Fahren und der Höhe der durchschnittlich in der Gruppe gewählten Stufe autonomen Fahrens gibt

-       Ich erwarte, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen der Einstellung der Gruppe zu autonomen Fahrens und der Höhe der Veränderung der durchschnittlich gewählten Stufe autonomen Fahrens gibt

-       Ich erwarte, dass die Schülerinnnen und Schüler im Anschluss an das Rollenspiel „Trolley-Problem“ eher höhere Stufen wählen, da sie somit die Rolle des Entscheidenden abgeben können [:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msocom%208 [LB8]]

-       Bezüglich der Argumentation auf den verschiedenen HIS-Leveln erwarte ich, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Argumentation auf einem bestimmten Level und der durchschnittlichen Zuteilung zu Stufen autonomen Fahrens in der Gruppe gibt.

-       Außerdem erwarte ich, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Argumentation auf einem bestimmten HIS-Level und der Größe der Veränderung der Zuteilung zu den Stufen autonomen Fahrens der Gruppe gibt[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msocom%209 [LB9]] . Ich erwarte dabei, dass vor allem auf gesellschaftlicher Ebene argumentiert wird, da Entscheidungen nicht nur die Person des Entscheidenden selbst betreffen, sondern gerade im Straßenverkehr auch eine Vielzahl anderer Personen mit einbeziehen.


[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%201 [LB1]]Das ist sehr gut. Vielleicht packst du das auch noch vor die Forschungsfragen. Dann wird das eindeutiger.


[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%202 [LB2]]Grundeinstellung muss konkretisiert werden.

[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%203 [LB3]]Möchtest du es der ganzen Gruppe erheben? Oder wieder individuell und dann über die Gruppe mitteln?

[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%204 [LB4]]Du musst das noch irgendwie präzisiert formulieren.


[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%205 [LB5]]Es wäre vll auch spannend die erste Verteilung der individuellen Zuordnungen zu den HIS Rollen sich begründen zu lassen (also „wie begründen die SuS die Verteilung?“) und dann am Ende sollen die die Veränderung begründen (vielleicht verändert sich ja das HIS Level. Bei der Begrüdnung)..

[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%206 [LB6]]Hier musst du noch einmal gucken wie genau du das formulieren magst. Wirklich Pro/Contra oder mehr ausdifferenziert


[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%207 [LB7]]Die Umfrage muss eine Visulaisieurng der Verteilung der gesamten Gruppe erlauben


[:Datei:///C:/Users/katha/Downloads/Forschungsproposal Katharina Kteiche.docx#%20msoanchor%208 [LB8]]Echt? Ich glaube ich würde nachher eine nierdigere Stufe erwarten.. Das wird spannend J


Schwerpunkt 2: Duale Perspektive

1. Lassen sich aus den Aussagen der Schülerinnen und Schüler beide Perspektiven (interpretierende und analysierende) rekonstruieren? (Lukas und Michael)

2. Binden Schülerinnen und Schüler bei der Diskussion ethischer Entscheidungen auch eine analytische (Michael), bzw. interpretierende (Lukas) Betrachtungsweise in ihre Überlegungen ein?

3. Führen die genannten Argumente der analytische Perspektive (Michael) bzw. interpretierenden Perspektive (Lukas) eher zu positiven oder negativen Perspektiven auf autonome Fahrzeuge?

Forschungsmethode

Betrachtet werden die folgenden Unterrichtsphasen:

  1. Eingangsdiskussion (Phase 1 und 2): Während der Besprechung der Meinungen, die sich im Vorfeld der Unterrichtsreihe gebildet haben, werden die Aussagen der SuS aufgezeichnet und anschließend Transkripte angefertigt werden, um die genannten Argumente den Perspektiven zuordnen zu können.
  2. Vorstellungen der Ergebnisse der Gruppenkarten (Phasen 5) : Die von den Gruppen erstellten Argumente werden den unterschiedlichen Perspektiven zugeordnet. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der analytischen (Michael) oder interpretierenden (Lukas) Perspektive.
  3. Diskussion zum zweiten Rollenspiel (Phase 6): Die von den SuS genannten Argumente werden erfasst und anschließend den unterschiedlichen Perspektiven zugeordnet.
  4. Abschlussdiskussion (Phase 9): Während der Abschlussdiskussion werden die Aussagen der SuS aufgezeichnet, transkribiert und anschließend einer der beiden Perspektiven zugeordnet.

Da die Zuordnung nicht immer eindeutig ist, lassen wir es zu, dass einzelne Argumente beiden Perspektiven zugeordnet wird.

Um die Objektivität zu erhöhen wird die Zuordnung von Lukas und Michael zunächst getrennt vorgenommen und anschließend abgeglichen.

Planungsvoraussetzungen

Wichtig ist, dass die Lehrperson die SuS während den Diskussionen nicht in eine Perspektive"drängt" bzw. die Einnahme einer Perspektive forciert. Falls dies nötig ist bzw. stattgefunden hat, muss dies bei den Ergebnissen berücksichtigt werden.

Es muss Wert darauf gelegt werden, dass den SuS bewusst ist, dass sie ihre Meinung frei äußern können und es kein "richtig" oder "falsch" gibt, damit die herausgearbeitet werden kann, ob die SuS instinktiv beide Perspektiven in ihre Überlegungen mit einbeziehen. Zudem müssen die SuS dazu motiviert werden, ihre Meinung frei zu äußern und diese auch zu begründen.

Die Karteikarten müssen während der Gruppenphasen mit kurzen Argumenten beschriftet werden, damit die Aussage auch im nachhinein klar erkennbar ist und nicht interpretiert werden muss. Dabei kann die entsprechende Vorlage eingehalten werden ("Für/Gegen das Umstellen der Weiche spricht, dass... ") eingehalten werden, dies ist aber nicht zwingend notwendig.

Erwartete Ergebnisse

Es wird erwartet, dass die SuS während der Eingangs- und Abschlussdiskussion beide Perspektiven einnehmen und dementsprechende Argumente nennen, da der technische Zusammenhang gut erkennbar ist (analytische Perspektive) und das Thema "autonome Fahrzeug" medial mehrfach diskutiert wurde, wobei der Fokus erfahrungsgemäß eher auf gesellschaftliche Auswirkungen und damit der interpretierenden Perspektive liegt.

Während der Gruppendiskussionen wird erwartet, dass größtenteils Argumente aus der Sicht der interpretierenden Perspektive genannt werden. Dies liegt daran, dass der Kontext ein anderer ist und der technische Zusammenhang nicht offensichtlich ist.

Material-/Einkaufsliste

  • 4*4 Pappkartons mit Schienen
  • 4*2 Heftzwecken (Katharina)
  • 4*Satz Rollenkarten (Zug, Entscheider, Person 1 bis Person 4) - DIN A4 mit Symbolen
  • Karteikarten (2-farbig)
  • Stifte zum Beschriften der Karteikarten
  • Magnete
  • Whiteboard-Stifte
  • Kreppband für (unsere) Namenschilder