Hybride Interaktionssysteme: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:HIS.png|mini|445x445px|Eingabe(Input), Verarbeitung(Process), Ausgabe(Output) aus <ref>Schulte, Carsten & Budde, Lea (2018). A Framework for Computing Education: Hybrid Interaction System: The need for a bigger picture in computing education. Proceedings of the 18th Koli Calling International Conference on Computing Education Research, 1–10. <nowiki>https://doi.org/10/ghq7nn</nowiki></ref>]]
Hybride Interaktionssysteme bestehen zwischen Menschen und einem [[Digitales Artefakt|digitalem Artefakt]]. Eine spezielle Art des Hybriden Informationssystems besteht zwischen Menschen und einem [[Datengetriebenes digitales Artefakt|datengetriebenen digitalem Artefakt]].
Dabei beeinflussen sich der Mensch und das [[Digitales Artefakt|digitale Artefakt]] gegenseitig, indem eine Eingabe vom Menschen vom [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakt]] verarbeitet wird und eine Ausgabe erzeugt wird. Diese Ausgabe wird wieder vom Menschen verarbeitet usw. Dabei hat die Wechselwirkung verschiedene positive als auch negative Einflüsse. Also prägen der Mensch sowie das [[Digitales Artefakt|digitale Artefakt]] das Hybride Interaktionssystem und werden gleichzeitig von ihm gestaltet. Mensch und Technik agieren als gleichberechtigte Handlungspartner und beeinflussen sich gegenseitig. Hierbeit haben beide Akteure die Chance, sich in diesem System weiterzuentwickeln.
'''Bildung''' bedeutet in diesem Kontext, sich dieser dynamischen Beziehung bewusst zu werden und nicht nur (blind) Teil der Beziehung oder des Systems zu sein. Es ist ein System aus zwei verschiedenen Arten von Akteuren, also ein hybrides System, und es wird hauptsächlich durch die Interaktion zwischen den beiden beeinflusst, daher sprechen wir von einem Hybriden Interaktionssystem. Der Kern ist also, sich auf das System als Ganzes zu konzentrieren und nicht nur auf die einzelnen Akteure. Wichtig ist, die eigene Rolle und die Auswirkungen auf das Selbst in diesem Interaktionssystem zu reflektieren. Es geht um die individuelle Weiterentwicklung im Kontext des Hybriden Interaktionssystems. Durch die Betrachtung der Interaktion zwischen Menschen und [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakten]], verändern und entwickeln sich beide Akteure. Durch diese Art der Interaktion kann sich der Lernende zu einem selbstgesteuerten Akteur in dem Interaktionssystem weiterentwickeln.
Entsprechend der '''Dualität [[Digitales Artefakt|digitaler Artefakte]]''' können zwei unterschiedliche Perspektiven der Erklärung und des Verstehens identifiziert werden: Eine Perspektive zielt auf die Struktur oder Architektur und eine andere auf die Funktion oder Relevanz. Die Betrachtung der verschiedenen Perspektiven ist für die individuelle Weiterbildung wichtig. Indem man die Interpretierende Perspektive auf die Relevanz und die analyrische Perspektive auf die Architektur betrachtet und zusammenbringt, kann man erst eine kritische Betrachtung und Beurteilung des [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakts]] vornehmen.
Generell sind Hybride Interaktionssysteme auf '''verschiedenen Ebenen''' zu betrachten. Zum einen geht es auf der untersten Ebene um die Interaktion von einem Selbst mit dem [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakt]] und dessen Auswirkungen. Zum anderen kann man seinen Blick erweitern, um die Wechselwirkung zwischen dem [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakt]] und verschiedenen Personengruppen betrachten. Auf der obersten Ebene betrachtet man die Interaktion und die Auswirkungen im Hybriden Informationssystem zwischen der Gesellschaft als Ganzes und dem [[Digitales Artefakt|digitalen Artefakt]].
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[[Kategorie:Lehrinhalt]]
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2021, 11:53 Uhr

Hier entsteht eine Seite zum Ansatz der Hybriden Interaktionssysteme.

Eingabe(Input), Verarbeitung(Process), Ausgabe(Output) aus <ref>Schulte, Carsten & Budde, Lea (2018). A Framework for Computing Education: Hybrid Interaction System: The need for a bigger picture in computing education. Proceedings of the 18th Koli Calling International Conference on Computing Education Research, 1–10. https://doi.org/10/ghq7nn</ref>

Hybride Interaktionssysteme bestehen zwischen Menschen und einem digitalem Artefakt. Eine spezielle Art des Hybriden Informationssystems besteht zwischen Menschen und einem datengetriebenen digitalem Artefakt.

Dabei beeinflussen sich der Mensch und das digitale Artefakt gegenseitig, indem eine Eingabe vom Menschen vom digitalen Artefakt verarbeitet wird und eine Ausgabe erzeugt wird. Diese Ausgabe wird wieder vom Menschen verarbeitet usw. Dabei hat die Wechselwirkung verschiedene positive als auch negative Einflüsse. Also prägen der Mensch sowie das digitale Artefakt das Hybride Interaktionssystem und werden gleichzeitig von ihm gestaltet. Mensch und Technik agieren als gleichberechtigte Handlungspartner und beeinflussen sich gegenseitig. Hierbeit haben beide Akteure die Chance, sich in diesem System weiterzuentwickeln.

Bildung bedeutet in diesem Kontext, sich dieser dynamischen Beziehung bewusst zu werden und nicht nur (blind) Teil der Beziehung oder des Systems zu sein. Es ist ein System aus zwei verschiedenen Arten von Akteuren, also ein hybrides System, und es wird hauptsächlich durch die Interaktion zwischen den beiden beeinflusst, daher sprechen wir von einem Hybriden Interaktionssystem. Der Kern ist also, sich auf das System als Ganzes zu konzentrieren und nicht nur auf die einzelnen Akteure. Wichtig ist, die eigene Rolle und die Auswirkungen auf das Selbst in diesem Interaktionssystem zu reflektieren. Es geht um die individuelle Weiterentwicklung im Kontext des Hybriden Interaktionssystems. Durch die Betrachtung der Interaktion zwischen Menschen und digitalen Artefakten, verändern und entwickeln sich beide Akteure. Durch diese Art der Interaktion kann sich der Lernende zu einem selbstgesteuerten Akteur in dem Interaktionssystem weiterentwickeln.

Entsprechend der Dualität digitaler Artefakte können zwei unterschiedliche Perspektiven der Erklärung und des Verstehens identifiziert werden: Eine Perspektive zielt auf die Struktur oder Architektur und eine andere auf die Funktion oder Relevanz. Die Betrachtung der verschiedenen Perspektiven ist für die individuelle Weiterbildung wichtig. Indem man die Interpretierende Perspektive auf die Relevanz und die analyrische Perspektive auf die Architektur betrachtet und zusammenbringt, kann man erst eine kritische Betrachtung und Beurteilung des digitalen Artefakts vornehmen.

Generell sind Hybride Interaktionssysteme auf verschiedenen Ebenen zu betrachten. Zum einen geht es auf der untersten Ebene um die Interaktion von einem Selbst mit dem digitalen Artefakt und dessen Auswirkungen. Zum anderen kann man seinen Blick erweitern, um die Wechselwirkung zwischen dem digitalen Artefakt und verschiedenen Personengruppen betrachten. Auf der obersten Ebene betrachtet man die Interaktion und die Auswirkungen im Hybriden Informationssystem zwischen der Gesellschaft als Ganzes und dem digitalen Artefakt.

Referenzen

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